Artikel

Tipps

Ihr Engagement macht unsere Arbeit möglich - und die wiederum macht viele unserer bedürftigen Menschen glücklich. Hier können Sie spenden: Stadtsparkasse MG, IBAN DE06 3105 0000 0000 0484 05

Aktuelle Stellenangebote

Hier finden Sie aktuelle Stellenangebote mehr>

Unsere Info-Flyer
als Download

Angebote, Tipps, Kontaktadressen und Öffnungszeiten auf einen Blick bietet der Info-Flyer, den es bei uns als gedrucktes Exemplar und hier als Download gibt.

Info Flyer ALZ MG

Hilfe bei der Jobsuche

Hier finden Sie hilfreiche Links zu Firmen / Arbeitgebern. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihren Aktivitäten. mehr>

Ruth Buchanan EIN GARTEN MIT BRÜCKEN (Wirbelsäule, Magen, Kehle, Ohr)
Ein Projekt für die Neuen Auftraggeber von Mönchengladbach

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 10-17 Uhr

Die Stadt Mönchengladbach fördert Projektbereiche des Arbeitslosenzentrum Mönchengladbach e.V.

 

Altersarmut und Mini-Rente: WDR filmte im Arbeitslosenzentrum

Karl Sasserath

Mönchengladbach. Immer mehr Rentner sind auf staatliche Unterstützung angewiesen: Die Zahl der von Armut bedrohten Menschen über 65 Jahre wächst seit Jahren stetig. Leider sind auch die Zukunftsaussichten für Rentner alles andere als rosig  - ein weiterer Anstieg des Altersarmutsrisikos innerhalb der nächsten zehn Jahre wird erwartet. Von Altersarmut betroffen sein werden insbesondere Frauen, Alleinstehende, Geringqualifizierte und Menschen mit  Migrationshintergrund, wie zuletzt eine Studie der Ruhr-Universität Bochum in Kooperation mit IT.NRW zeigte. Entscheidender Faktor für das Armutsrisiko ist demnach, dass das Leistungsniveau der Rentenversicherung (als Folge der Rentenreformen seit 2001) gesunken ist. Und es wird weiter absinken: Die Renten folgen der Lohnentwicklung nur noch in begrenztem Maße, sodass immer mehr Rentenanwartschaften das Niveau der Grundsicherung bzw. Armutsrisikoschwelle unterschreiten.

Die steigende Angst vor Altersarmut in Deutschland ist also begründet. Wie eine aktuelle repräsentative Umfrage im Auftrag des WDR ergab, befürchten folgerichtig zwei von drei Bundesbürgern, dass das Geld im Alter nicht reicht. Nur 28 Prozent fühlen sich derzeit ausreichend abgesichert für ihr Rentenalter. Für das WDR-Fernsehen sind dieses Zahlen Anlass genug, das Thema aufzugreifen. Moderatorin Bettina Böttinger wird in ihrer neuen Sendung „Ihre Meinung“ mit 100 Zuschauerinnen und Zuschauern live über drohende Altersarmut diskutieren.

Dazu statteten die Fernsehleute unter anderem auch dem Arbeitslosenzentrum Mönchengladbach einen Besuch ab. Reporter Florian Bauer sprach für seinen längeren Fernsehbeitrag mit Mönchengladbachern, die von Altersarmut betroffen sind oder sein werden. „Der Film will verschiedene Schicksale aufzeigen, um für das Thema zu sensibilisieren“, sagt Karl Sasserath, Leiter des Arbeitslosenzentrums an der Lüpertzender Straße. „Dafür sprach der WDR mit Rentnern und Rentnerinnen, die ihr ganzes Leben gearbeitet haben und nun trotzdem nicht über die Runden kommen und noch was dazuverdienen müssen.“ Auch Menschen, die derzeit noch arbeiten und damit trotzdem kaum genug verdienen, werden in Bettina Böttingers Sendung zu Wort kommen.

Zu sehen ist die Sendung „Ihre Meinung“ am Donnerstag, 9. Juni 2016 zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr im WDR-Fernsehen.