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Ruth Buchanan EIN GARTEN MIT BRÜCKEN (Wirbelsäule, Magen, Kehle, Ohr)
Ein Projekt für die Neuen Auftraggeber von Mönchengladbach

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 10-17 Uhr

Die Stadt Mönchengladbach fördert Projektbereiche des Arbeitslosenzentrum Mönchengladbach e.V.

 

Für den Erhalt des Arbeitslosenzentrums -gegen Gentrifizierung

Nahezu täglich erhält das Arbeitslosenzentrum Solidaradressen, die wir in unregelmäßigen Abständen auf unserer Homepage veröffentlichen; diese wollen wir unseren Freunden, Gönnern und Interessierten nicht vorenthalten. Wir bringen diese Statements in dem Bewusstsein, dass wir mitunter nicht den kompletten Inhalt dieser Erklärungen teilen. 

Für den Erhalt des Arbeitslosenzentrums -gegen Gentrifizierung

Seit dem Sommer 2015 ist der Bau der Roermonde r Höfe beschlossene Sache. Auf dem Gelände zwischen Fliethstraße und Lüpertzender Straße sollen in Abstimmung mit der Stadt Mönchengladbach exklusive Penthouse-Appartements und Büroflächen entstehen, ebenso große Gastronomie. Es ist ziemlich deutlich, was die Investoren unter Wohnen und Arbeiten für gehobene Ansprüche verstehen: Ein Reichenghetto zur Profitmaximierung.

Eine Folge dieser Pläne ist die akute Bedrohung des Standortes des Arbeitslosenzentrums Mönchengladbach e .V. Die Beratungs- und Begegnungsstätte befindet sich seit 1982 in dem Gebäude auf der Lüpertzender Straße 69. Seit über 30 Jahren bietet der Verein durch seine Arbeit und Lage den bedürftigen Menschen der Stadt und des Quartiers eine Zufluchtsstätte, für die der Standort ein entscheidender Faktor ist.

Zentrale Lage und eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr sind maßgeblich für die Konzeption, da in Mönchengladbach viele Bedürftige im Bereich des Stadtkerns wohnen.

Die aktuelle Stadtregierung sieht dies jedoch anders. Hatte der ehemalige Oberbürgermeister Norbert Bude dem ALZ noch zugesichert, an dem Standort bleiben zu können, so eröffnete OB Reiners dem Verein nach seiner Wahl, das er das ALZ dauerhaft an einem anderen Standort sehe.

Der Verein, der seit 2002 rund 125.000 Euro für Sanierungsarbeiten investiert hat, finanziert sich durch Spenden und konnte die Immobilie auf der Lüpertzender Straße, die sich im Besitz der Stadt befindet, bisher mietfrei nutzen. Auch dies soll mit einem Standortwechsel Geschichte sein.

Das ALZ steht auf einem Filet-Grundstück, wenn die Bebauungspläne für die Roermonder Höfe und die Renaturierung des Gladbachs abgeschlossen sind. Stadt und Investor*innen haben offensichtlich kein Interesse an der Arbeit, die das ALZ für das Quartier leistet, die Pläne zielen darauf ab das Quartier durch Neubauprojekte für Menschen mit Geld „aufzuhübschen“.

Wirtschaftliche Interessen werden über die sozialen Belange des Quartiers gestellt. Wie in anderen Stadtteilen wird eine Gentrifizierung vorangetrieben, die zwangsläufig zu einer Verdrängung sozial schwächerer Menschen aus dem Stadtkern führen wird.

Da passen die vielen ratsuchenden Arbeitslosen und die Menschen, die sich täglich hier treffen, um ein preiswertes Mittagessen zu sich zu nehmen und soziale Kontakte zu pflegen, nicht ins „aufgehübschte“ Bild.

Wir unterstellen der Stadt das ALZ aus reiner Profitgier zu einem Standortwechsel zu zwingen, ungeachtet der allseits anerkannten Arbeit, die dort seit Jahrzehnten für die Bürger*innen dieser Stadt geleistet wird. Aus unserer Sicht ist das ALZ ein Stadtteilzentrum, das viele Menschen integriert und weit über Beratung hinausgeht. Diesen Nutzern wird ein Stück Heimat genommen.

Wir, die Sozialistische Jugend Deutschlands - Die Falken, verurteilen das aufs schärfste. Stattdessen fordern wir von der Stadt eine Zusicherung des jetzigen Standortes an den Arbeitslosenzentrum Mönchengladbach e.V.!

Des Weiteren fordern wir von der Stadt nachhaltige Konzepte gegen steigende Mieten. Wohnraum muss auch in Mönchengladbach bezahlbar bleiben!

Gegen Gentrifizierung - für ein vielfältiges Stadtbild!

SJD – Die Falken
KV Mönchengladbach
www.facebook.com/FalkenMonchengladbach/