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Ruth Buchanan EIN GARTEN MIT BRÜCKEN (Wirbelsäule, Magen, Kehle, Ohr)
Ein Projekt für die Neuen Auftraggeber von Mönchengladbach

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 10-17 Uhr

Die Stadt Mönchengladbach fördert Projektbereiche des Arbeitslosenzentrum Mönchengladbach e.V.

 

Solidarität und ein großes Kuchenbuffet
Kleines ALZ-Sommerfest: Viele BesucherInnen und viele Fragen

Mit "vielen Grüßen aus der Nachbarschaft" und einem "Danke für die zahlreichen Informationen" bedankte sich Gertrud M. in einer kurzen E-Mail an den Leiter unseres Arbeitslosenzentrums (ALZ), Karl Sasserath. Die Nachbarin hat wie viele andere auch am Sonntagnachmittag unser kleines Sommerfest mit "offener ALZ-Tür" besucht. "Es kamen mehr BesucherInnen als im vergangenen Jahr", zog Sasserath Bilanz.

Miteinander und nicht übereinander reden - das war quasi das Motto des stundenlangen Treffens. Wenige Tage zuvor waren zahlreiche Flyer - auch in die Briefkästen der neuen Nachbarn der Roermonder Höfe gegenüber - verteilt worden. Zudem warb ein großes Banner vor dem ALZ für das Nachbarschaftsfest.

Draußen vor der Tür hatten ALZ-Team und -Vorstandsmitglieder Tische und Bänke aufgestellt. Drinnen, im Eingangsbereich, wartete ein großes Kuchenbuffet wie unterschiedliche Getränke auf die Gäste. Wer wollte, steckte dafür Geld in ein "Schluckschwein".

Keineswegs erstaunlich: Einige unserer Gäste wollten wissen, wie es in der Standort-Frage aussieht. "Hat die Politik denn immer noch keine Entscheidung gefällt, mit der ihr eure gute Arbeit fortsetzen und dauerhaft sichern könnt?", fragte eine junge Dame. Ihrem Bruder, mittlerweile wieder im Niedriglohn-Sektor beschäftigt, habe die "wertvolle Beratung im ALZ" sehr genutzt, meinte sie.

Nicht nur Sasserath informierte die BesucherInnen über die aktuelle Situation: eine offizielle Entscheidung über den jetzigen Standort Lüpertzender Straße 69 gebe es nicht. Das ALZ mache allein aus der Verpflichtung gegenüber den Betroffenen aktiv weiter - biete weiterhin eine umfangreiche, individuelle Beratung, Bewerbungstraining, Begegnung und den Mittagstisch (täglich rund 50 Mahlzeiten).

Mit vielfältigen Aktivitäten - Ausstellungen, Musik, Öffnung und Nutzung des Gartens hinter dem ALZ, Fortbildungsangeboten etc. - punkte das Zentrum nicht nur bei den eigenen "Kunden", sondern auch in der interessierten Öffentlichkeit. Und das nicht nur im Quartier Abteiberg.

Erfreulich war, dass sich zahlreiche BesucherInnen mit dem ALZ solidarisierten. "Wir gehen mit euch auf die Straße, sollte das ALZ existenziell bedroht sein", erklärte ein Ehepaar.

Die offene Tür nutzten die Verantwortlichen zu weiterer Mitgliederwerbung und der Bitte um Spenden. "Gute Arbeit ist nur dann weiterhin möglich, wenn wir eine ausreichende finanzielle Grundlage haben", betonte Vorstandssprecher Karl Boland immer wieder. Sasserath: "Wir sind dringend auf Förderer angewiesen, denn leider machen wir jährlich ein Minus." Das könne man sich auf Dauer nicht leisten.

Fördern kann aber auch heißen: Ich mache mit bei verschiedenen Angeboten und Aktionen des ALZ. Solche HelferInnen sind willkommen. 

Text: Herbert Baumann