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Ruth Buchanan EIN GARTEN MIT BRÜCKEN (Wirbelsäule, Magen, Kehle, Ohr)
Ein Projekt für die Neuen Auftraggeber von Mönchengladbach

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 10-17 Uhr

Die Stadt Mönchengladbach fördert Projektbereiche des Arbeitslosenzentrum Mönchengladbach e.V.

 

„Der Rotstift würde nur Schaden anrichten“
VertreterInnen der katholischen Region Mönchengladbach und des Arbeitslosenzentrums trafen sich erneut zum „Gedankenaustausch“

Arbeitslosenzentrum (ALZ) und Katholikenrat – das ist eine lange Verbindung. Und mittlerweile eine freundschaftlich geprägte. Nun traf man sich zum „Gedankenaustausch“ – wobei die Frage „Wie sieht die Zukunft des Zentrums aus?“ im Mittelpunkt stand. Die Antworten von ALZ-Leiter Karl Sasserath und Vorstandssprecher Karl Boland stellten die Rats-VertreterInnen nicht völlig zufrieden. Wie auch. Bislang ist offiziell zumindest nicht klar, wie sich die millionenschweren Sparmaßnahmen der schwarz-grünen Landesregierung auch auf die Arbeit des ALZ ab dem kommenden Jahr auswirken werden. Im Bereich „Beratungsstelle Arbeit“ fällt eine „halbe Stelle“ weg: das Beratungs- und Hilfsangebot speziell für Flüchtlinge aus der Ukraine. Sasserath berichtete den Gästen, dass „unsere Kollegin Mariya Kaplunovska hier ganze Arbeit leistet“. Sie vermittelt zunehmend UkrainerInnen in befristete bzw. unbefristete Jobs. Hier den Rotstift anzusetzen, sei „kontraproduktiv“, so Sasserath, und richte nur Schaden an. Auch die politische Entscheidung des MAGS-NW, die Förderung der Servicestelle faire Zeitarbeit und Werkverträge 2025 einzustellen, nannte Sasserath vor dem Hintergrund des Landesziels, ausbeuterischer Arbeitsverhältnisse bekämpfen zu wollen, „vollkommen unverständlich“.

Wie gefragt bzw. notwendig die Arbeit des ALZ-Teams ist, verdeutlichen diese Zahlen. Der Beratungsbedarf stieg im vergangenen Jahr auf 3483 „Fälle“ – ein Jahr zuvor waren es noch 2766. Nicht alle Kontakte hier sind persönliche Gespräche, manches lässt sich telefonisch bzw. per Mail-Verkehr regeln. Und auch die Küche stand und steht unter Dampf: 2023 wurden 10 117 Essen ausgegeben. Zum reduzierten Preis von 2,50 Euro.

Der Solidaritätsfonds des Bistums Aachen zählt zu den Sponsoren, die den Mittagstisch möglich machen. Er wird ausschließlich über Spendengelder finanziert. „Wir möchten uns hierfür ausdrücklich bedanken“, sagte Sasserath mit Blick zu Ralf Zanders. Er ist Referent der Gladbacher Region im Büro der Regionen an der Bettrather Straße 22. Darüber hinaus beteiligt sich die katholische Kirche über den Katholikenrat an den Kosten der Weihnachtsfeier für arme Menschen.

Die Feier ist erneut in der Villa Leisse, der Kantine der Städtischen Kliniken Rheydt (12. Dezember).

Das Treffen endete mit einem gemeinsamen Mittagessen in der ALZ-Mensa und der Zusage, sich auch künftig regelmäßig zu treffen. Neben Zanders nahmen: Annette Diesler (pastorale Mitarbeiterin im Pastoralteam und Vorstand Pastoralrat), Elisabeth Laumanns (ehrenamtliches Mitglied im Regionalteam und Vorstand des Katholikenrates), Sabine Mazur (Referentin im Büro der Regionen Mönchengladbach und Heinsberg). Mit dabei auch Dietmar Jung, ALZ-Vorstandsmitglied.