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Ruth Buchanan EIN GARTEN MIT BRÜCKEN (Wirbelsäule, Magen, Kehle, Ohr)
Ein Projekt für die Neuen Auftraggeber von Mönchengladbach

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 10-17 Uhr

Die Stadt Mönchengladbach fördert Projektbereiche des Arbeitslosenzentrum Mönchengladbach e.V.

 

Blues, Backwaren und viel Beifall
130 bedürftige Mitmenschen feiern im „Eli“ Weihnachten auf Einladung des Arbeitslosenzentrums

Für Oberbürgermeister Felix Heinrichs (SPD) ist die große Weihnachtsfeier des Arbeitslosenzentrums (ALZ) „eine wertvolle Tradition, die zu Mönchengladbach passt.“ Schließlich, so Bürger Nr. 1 in der Stadt, soll es hier allen Menschen gut gehen. Gut gehen ließ es sich auch Besucher Eduard Merbecks (65). Der Gladbacher mit kleiner Rente genoss „die schönen Stunden; hier kann ich abschalten, entspannen und mit anderen klönen.“ 

Und verwöhnt wurde Merbecks auch, spätestens, als das Abendbüffet mit Entenkeule & Co. eröffnet wurde. Mehr als 130 bedürftige Personen begrüßte ALZ-Leiter Karl Sasserath am Donnerstagnachmittag in der Villa Leisse, der feinen Kantine der Städtischen Kliniken („Eli“) in Rheydt. Dass die Klinik seit Jahren ihre Räume zur Verfügung stellt und darüber hinaus zum Gelingen der vorweihnachtlichen Feier beiträgt, ist, so Sasserath, alles andere als selbstverständlich. Sein Dank ging daher insbesondere an Klinik-Verwaltungschef Thorsten Celary. Der sicherte zu, dass das „Eli“ weiterhin solche Feiern möglich machen möchte. 

Die Villa, ein modern-zweckdienlicher Rundbau, war für die Veranstaltung üppig geschmückt, die Besucher*innen saßen an weihnachtlich dekorierten Tischen mit Gebäck und Getränken. Als der bekannte Kirchenmusiker Udo Witt am Klavier zum Mitsingen von Weihnachtsliedern einlud, spätestens da kam Stimmung auf. Manchem wurde bei „Stille Nacht, heilige Nacht“ oder Klassikern wie „Oh, Tannenbaum“ warm ums Herz.

Die ökumenische Weihnachtsbotschaft von Pfarrer i.R. Manfred Riethdorf sowie der evangelischen Religionslehrerin Ulrike Göttlich ließ manche(n) Zuhörer*in nachdenklich zurück. Weihnachten vermittle eine „gute Stimmung“. Und die bräuchten wir „für mehr Leben“. Göttlich verknüpfte die gemeinschaftliche Feier mit dem Geburtstag Jesu. Riethdorf zitierte die verstorbene Jüdin und KZ-Insassin Margot Friedländer. Ihr „Rezept“: Werdet Mensch. Dann würden die vielen Konflikte auf dieser Welt gelöst. 

Dass „Hier geht was“, die Band mit bluesigem Herzschlag und musikalisch interpretierten Geschichten aus dem Jlabbach, in der Villa für etwa eine Stunde auftrat, dafür hatte Sasserath in letzter Minute gesorgt. Für den Programmpunkt vorgesehene Interpreten klassischer Musik hatten krankheitsbedingt absagen müssen. Lieder über „Jott und die Welt“ sind quasi das Markenzeichen von „Hier geht was“. Den Leuten gefiel’s – schließlich gab es viel Beifall und als Folge eine Zugabe. 

Karl Sasserath begrüßte und dankte zudem Sponsoren sowie Förderer des ALZ: Monika Bartsch, Vorsitzende der Gladbacher Tafel, Michael Meuser sowie Peter Fliege (beide Wilberz-Stiftung). Unter den Gästen waren auch Politiker wie Jochen Klenner (CDU-MdL), Claudia Rocholl, Stellvertretende Bezirksvorsteherin West (SPD), 1. Bürgermeisterin Gülistan Yűksel (SPD) und Jutta Zabci (Die Linke).

Ein dickes Dankeschön bekamen das „Eli“-Küchenteam und das des ALZ. Die Männer und Frauen ließen Wünsche wahr werden. Möglich machten die Feier auch die Katholikenregion, der Apotheker Olaf Orthen und Edeka Endt.

Text: Herbert Baumann, Fotos: Jörg Knappe, Karl Boland