Es sieht gut aus, riecht aber noch
Dank finanzieller Hilfe von Stadt und Borussia wurden im Arbeitslosenzentrum wichtige Bereiche renoviert / Wer hilft uns bei neuen Möbeln?
Es riecht (noch) nach Farbe, und es sieht gut aus…. Keine Bange, wir stellen hier keine Quizfrage. Wir liefern gleich die Antwort: Die kleine Mensa und der Begegnungsbereich – zwei mittelgroße Räume – im Arbeitslosenzentrum (ALZ) in Stadtmitte sind frisch-freundlich renoviert worden. Und das kommt nicht nur beim Küchenteam gut an.
Das neue Make-up war überfällig, doch es fehlte das Geld für die Sanierung. Decken- und Wandvertäfelung waren infolge der vielen Jahre beschädigt, die braune Farbe vergilbt. Das frühere Wandweiß war längst „ergraut“. Als dann überraschend Finanzhilfen der Bezirksvertretung Nord mit der Vorsteherin Monika Halverscheid (Bündnis-Grüne) und der Borussen-Stiftung kamen, entschieden sich Leitung und Vorstand des ALZ für die neuen Farben.
Alexander Nickel und sein kleines Team waren gut beschäftigt: da mussten Flächen gereinigt, geschliffen und vorlackiert werden; Türzargen glänzen jetzt im weißen Aqua-Lack, ebenso die Decken. Und die gut ein Meter hohe Wandholzvertäfelung erhielt ein helles Grün – ein Hingucker. ALZ-Leiter Karl Sasserath: „Diese farbliche Helligkeit wirkt sich positiv auf die allgemeine Atmosphäre aus.“ Die BesucherInnen des Mittagstisches sind begeistert, auch Küchenleiterin Marina Nemtsewa. Sie lacht: „Jetzt macht das Kochen mehr Spaß…“

Der werktägliche Mittagstisch ist ein Angebots-Magnet, ebenso wie die gefragte Beratung. Rund 60 frisch zubereitete Essen werden täglich für bedürftige Menschen serviert. Das Mittagsessen (2,50 Euro für die, die nachweislich wenig haben) ist nur möglich durch die Spenden der Wilberz-Stiftung und der Gladbacher Tafel. Vorstandssprecher Karl Boland: „Dieses Engagement schätzen wir als Träger des ALZ sehr, natürlich auch unsere BesucherInnen.“
Beim Projekt „Neue ALZ-Räume“ half auch Johannes Jansen von der Firma Freimeister, Objekt- und Raumgestaltung, mit seinen Ideen für Farben und Gestaltung. Seine Tipps sind willkommen, wenn es um neue Stühle und Tische geht. Denn das alte, abgenutzte Mobiliar wurde -mangels neuer Alternativen - wieder aufgestellt. Und steht jetzt im krassen Gegensatz zum neuen Ambiente.
Boland: „Für neue Möbel fehlt uns schlichtweg das Geld. Vielleicht helfen uns Gutmenschen mit einer finanziellen Spende.“ Mit kleinen und größeren Summen könnte der Bereich Mensa/Begegnung dann komplett modernisiert werden.
Wenn Sie helfen möchten, wir geben gerne detaillierte Auskunft: 02161/20195; 0261/912648. Per Mail: info(at)arbeitslosenzentrum-mg.de