Warum der (Niedrig-)Lohn nicht reicht
Gladbachs Logistikbranche boomt – und das hat zunehmend Folgen für das Arbeitslosenzentrum
Obwohl Esprit sein großes Logistikzentrum an der A 61 geschlossen hat, boomt die Logistikbranche in Mönchengladbach weiterhin ungebremst. Auch, weil Amazon in Rheindahlen nahezu wild expandiert. Die Folgen erlebt Julian Strzalla „menschennah“. Konkret: Immer häufiger kommen Personen, die in der Logistik arbeiten, in die, wie es offiziell heißt, „psychosoziale Beratung“ des Gladbacher Arbeitslosenzentrums (ALZ). Und eben zu Strzalla. Im vergangenen Jahr ließen sich rund 1900 Menschen helfen. Strzalla stellt unter anderem fest: Weil der (Niedrig-)Lohn nicht reicht, müssen mehr Betroffene „aufstocken“, also zum Jobcenter. Und: der Anteil der „Logistik-Beschäftigten“ mit Migrationshintergrund ist noch größer geworden. Warum das so ist, das lesen Sie/Ihr auch in dem Jahresfazit für das abgelaufene Jahr