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Paritätischer übergibt Radfahrkurse für Erwachsene an SKM
Erwachsene können in Mönchengladbach das Radfahren erlernen. Das Angebot wurde von einer Initiative angeregt und federführend von Mitarbeiterinnen des Paritätischen Mönchengladbach entwickelt und umgesetzt. Auch Julia Sticker, Koordinatorin des Projekts "Gesund leben im Quartier" im Arbeitslosenzentrum, war beteiligt.
Der Bedarf an Kursen für Erwachsene zum Erlernen des Fahrradfahrens war groß, aber kein passendes Angebot vorhanden. Daher gründete sich 2021 die Initiative “Fahrradfahren lernen” aus SKM Rheydt, den Familiengrundschulzentren EGS Pahlkestraße und GGS Waisenhausstraße sowie den vom GKV-Verband NRW geförderten Projekten “Gesund leben im Quartier Abteiberg” des Arbeitslosenzentrums und „BeLeR – Besser Leben in Rheydt“ beim Paritätischen.
„Wir haben ehrenamtliche Trainer*innen ausgebildet, Kooperationspartner*innen zum Durchführen der Kurse gesucht und eine funktionierende Kursstruktur aufgebaut,“ erzählt Katrin Stahlhofen vom Paritätischen und eine der bisherigen Koordinatorinnen des Angebotes. Das Ziel der langfristigen Verankerung der Kurse in der Stadt Mönchengladbach konnte mit der Übernahme durch den SKM Rheydt erreicht werden. „Der Bedarf ist nach wie vor groß. Für uns als SKM erweitert das Angebot unsere Arbeit. Zudem hilft es Menschen, durch Mobilität mehr Teilhabe zu entwickeln und zu erfahren“, hebt Joanna Faltien, neue Koordinatorin der Radfahrkurse beim SKM, hervor. Unterstützung erhält sie dabei von ihrer Kollegin Anna Papoulias.
Ein wichtiger Partner und Unterstützer ist die Verkehrswacht Mönchengladbach e.V. als Betreiberin der Jugendverkehrsschule. Der Übungsplatz an der Dessauer Straße bietet perfekte Bedingungen zum Erlernen des Radfahrens, so dass die Fahrradkurse zukünftig dort stattfinden. „Wir als Verkehrswacht Mönchengladbach haben das Ziel die Verkehrssicherheit im Interesse aller Verkehrsteilnehmer*innen zu fördern. Deshalb ist es für uns keine Frage das Gelände der Jugendverkehrsschule für die geplanten Radfahrkurse zur Verfügung zur stellen“, sagt Stefan Huppertz, 1. Vorsitzender der Verkehrswacht.
Durch die Kooperation mit der der Evangelischen Grundschule Pahlkestraße und der Gemeinschaftsgrundschule Waisenhausstraße gibt es zudem Kurse, die im direkten Lebensumfeld von Menschen angeboten werden. „Mütter oder Väter bringen ihre Kinder zur Schule und lernen anschließend auf dem Schulhof Fahrrad fahren ohne weitere Wege zu bestreiten. Später können die Eltern ihren Kindern beim Erlernen des Radfahrens helfen“, erklärt Claudia Kirsch, Koordinatorin der dortigen Familiengrundschulzentren und Unterstützerin des Angebotes.
Mit der Übergabe des Angebots an den SKM, löst sich die Initiative auf. Julia Sticker, Projektleiterin beim Arbeitslosenzentrum, resümiert: „Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass etwas langfristig weitergeht, das sich an den Bedarfen von Menschen orientiert und ihnen sowie der Gesellschaft einen Mehrwert bringt.“
Interessierte können sich bei Joanna Faltien unter 02166 1309720 oder j.faltien(at)skm-ry.de melden.