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Die Stadt Mönchengladbach fördert Projektbereiche des Arbeitslosenzentrum Mönchengladbach e.V.

 

Pressespiegel > Artikel

25. Februar 2015

Grüne: Das Arbeitslosenzentrum muss an seinem Standort bleiben!
Pressemitteilung Bündnis 90/DIE GRÜNEN vom 24.02.2015

In einer Pressemitteilung vom 24. Februar 2015 bezieht die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Mönchengladbach zum Artikel "Streit um Standort für Arbeitslosenzentrum", Rheinische Post vom 21.02.2015, Stellung. Unter der Überschrift „Das ALZ muss an seinem Standort bleiben!“ erklärt die Mönchengladbacher Stadtratsfraktion, weshalb sich die Grünen für einen Verbleib der Einrichtung am bisherigen Standort im Objekt Lüpertzender Str. 69 einsetzen. Lesen Sie die Pressemitteilung hier:

 
                    Grüne: Das ALZ muss an seinem Standort bleiben!

Ratsfrau Anna Bögner

Mönchengladbach. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen setzt sich mit großem Nachdruck dafür ein, das Arbeitslosenzentrum Mönchengladbach am heutigen Standort an der Lüpertzender Straße zu erhalten. Das Arbeitslosenzentrum leistet nach Darstellung der Grünen eine jedes Jahr sehr genau dokumentierte und über Parteien, Fraktionen und gesellschaftliche Gruppen hinweg anerkannte und als notwendig erachtete Arbeit. "Gerade in einer Stadt, in der Armut, Langzeitarbeitslosigkeit und die damit zusammenhängenden Begleiterscheinungen in großem Ausmaß zu verzeichnen sind, spielt das Arbeitslosenzentrum eine unbestritten wichtige und nicht zu ersetzende Rolle", sagt Ratsfrau Anna Bögner, sozialpolitische Sprecherin der Grünen. Die erfolgreiche Arbeit von mehr als drei Jahrzehnten an diesem Standort in der Gladbacher Stadtmitte durch eine Verlagerung, die offensichtlich den Interessen von Investoren geschuldet sei, zu behindern, ist aus ihrer Sicht sozialpolitisch nicht zu verantworten.

In den Innenstädten leben die meisten armen Menschen

Der umfassende und ganzheitliche Ansatz des Arbeitslosenzentrums, neben der beratenden Arbeit auch den Bedürfnissen nach sozialer Begegnung und preiswerter, gesunder Ernährung Genüge zu tun, macht die Einrichtung so notwendig in diesem innerstädtischen Quartier, in dem eine große Anzahl von Menschen auf diese Angebote angewiesen sind. "Die Zahl der Inanspruchnahme des Mittagstisches mit ca. 12.000 Mahlzeiten im Jahr spricht hier eine deutliche Sprache", stellt Anna Bögner fest. Ebenso wie der Mittagstisch kommt auch das Bewerbungstraining ohne städtische Personalkostenförderung aus. Aus den statistischen Berichten der Stadt Mönchengladbach ist bekannt, dass gerade in den Innenstädten die meisten Menschen leben, die ihr Einkommen aus sog. Hartz IV-Leistungen beziehen müssen. Deswegen hat sich auch der Standort des Arbeitslosenzentrums in der Stadtmitte sehr bewährt.

ALZ eine der preisgünstigsten sozialen Einrichtungen Mönchengladbachs

"Das Arbeitslosenzentrum hat es über die langen Jahre geschafft, mit Hilfe einer Vielzahl von Stiftungen, Spendern und Sponsoren ein umfassendes Angebot zu ermöglichen und zum Beispiel eine den geforderten hygienischen Ansprüchen genügende Küche einzurichten, in der die täglichen Essen hergestellt werden können", so Anna Bögner. Das Arbeitslosenzentrum hat über Jahrzehnte hinweg beträchtliche Finanzmittel zur Wertverbesserung einer im städtischen Besitz befindliche Immobilie investiert und damit einen wesentlichen Beitrag zu deren Substanzerhalt und ständige Aufwertung geleistet. Die äußere und auch innere Pflege des Objektes werden seit Jahrzehnten durch das Arbeitslosenzentrum kostenlos für die Stadt erbracht. Das gilt sowohl für den Hausmeister zur Pflege der Außenanlage als auch das Reinigungspersonal. Auch die Kosten für die konkrete Umbauplanung, das Haus auch barrierefrei zu gestalten, hat der Trägerverein aufgebracht. "Ebenso wenig wie die bereits geleisteten Investitionen soll der barrierefreie Umbau die Stadt nichts kosten", so die Grünen-Politikerin. Ein Vergleich zwischen der städtischen Zuwendung und der mietfreien Unterbringung mit den für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt erbrachten vielfältigen Leistungen zeige, dass das Arbeitslosenzentrum eine der preisgünstigsten sozialen Einrichtungen in Mönchengladbach sei.

Über lange Jahre bewährte Quartiersarbeit nicht entwurzeln

Wenn städtische Planungen die vermeintliche Aufwertung eines Gebietes durch die "Verbannung" einer Sozialeinrichtung beinhalten, so stellt eine solche Maßnahme auch eine Brüskierung der Sponsoren dar, die - übrigens immer in Abstimmung mit der städtischen Verwaltung - mit ihren Mitteln in den vergangenen Jahren das Arbeitslosenzentrum zu dem gemacht haben, was es heute ist. Aus grüner Sicht wird auch der politische Anspruch, Quartiersarbeit zu installieren, unglaubwürdig, wenn funktionierende und über lange Jahre bewährte Quartiersarbeit entwurzelt wird. Für die Grünen-Ratsfrau stellt sich darüber hinaus die Frage, wie die Stadt in einer andauernden Situation der Haushaltszwänge bei einer möglichen "Umsiedlung"der Einrichtung die notwendigen hohen Investitionen für eine Wiederherstellung am anderen Ort schultern will. Anna Bögner: "Wir Grüne sprechen uns klar und unmissverständlich für den Erhalt des Arbeitslosenzentrums am vorhandenen Standort und für die Gewährung der notwendigen Planungssicherheit für die Einrichtung aus."