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Wenn am Weihnachtsbaum kein Licht erleuchtet

Wie es ist, wenn Heiligabend die Wohnung nicht in festlichem Licht erstrahlt, weil der Strom abgestellt wurde? Darüber berichtet die Redakteurin Petra Ensminger in ihrer Sendung „Wochenendjournal“, die der Deutschlandfunk Heiligabend, 24. Dezember 2016 von 9:10 bis 10:00 Uhr ausstrahlt.
Das Wohnzimmer erstrahlt in der Christbaumbeleuchtung, die Wohnung schön warm und alle in Erwartung? Nicht in allen deutschen Haushalten ist das an Heiligabend und über Weihnachten so. Ein heißer Tee, ein warmes Essen, in der dunklen Jahreszeit, die Möglichkeit jederzeit das Licht anzuknipsen, all das geht - wenn wir Strom haben. Aber was, wenn nicht? Wenn Strom und Gas abgestellt werden, weil die Rechnungen nicht bezahlt werden konnten, die Nachzahlung einfach zu hoch ausgefallen ist? Die Wohnung dunkel und kalt, der Kühlschrank aus, kein funktionierender Herd, kein Licht unterm Weihnachtsbaum: Energiearmut in Deutschland, darum geht es im „Wochenendjournal“.
Zu den Partnern, die Redakteurin Petra Ensminger für die Sendung interviewt und die in der Sendung zu hören sein werden, zählt auch Karl Sasserath, Leiter des Arbeitslosenzentrums Mönchengladbach. Wie es ist, wenn der Energieversorger Haushalten den Strom abgestellt hat, weiß der Sozialarbeiter aus dem täglichen Beratungsgeschehen. Sasserath vermutet, dass es viele Haushalte auch über Weihnachten sprichwörtlich im Dunkeln sitzen, weil niemand - die Energieversorger eingeschlossen - die Zahl der Menschen, die in Wohnungen ohne elektrische Energie leben, erfasst. Weil die Pumpen vieler Heizungen zum Betrieb auf elektrische Energie angewiesen sind, zieht die Stromsperre vielfach auch den Ausfall der Heizung nach sich.
Schalten Sie am Samstag, 24. Dezember 2016 in der Zeit von 9:10 bis 10:00 den Deutschlandfunk ein, dann sind Sie voll mit dabei.
http://www.deutschlandfunk.de/das-wochenendjournal.1664.de.html





