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Als Projektleiter, wie mich Inge Schnettler gar nicht unbescheiden, in dem sehr schönen Artikel, der in der Rheinischen Post zur Ausstellungseröffnung erschienen ist, nannte, hatte ich das Privileg von den ersten Ideen bis zur Umsetzung, die Arbeitsweise unseres Kurators Dr. Bernhard Jansen kennenzulernen. Ich weiss, welch gewaltiges Stück Arbeit, wieviel Kreativität, welcher Enthusiamus und wieviel Fleiß erforderlich waren, um das Projekt LANDSCAPE ABTEIBERG umzusetzen. Ganz, ganz herzlichen Dank dafür.

Last but noch least, sind wir Euch allen drei zu ganz großem Dank verpflichtet. (Jetzt habe ich hier auf meinem Zettel stehen: Das Publikum klatscht spontan und bricht in Jubel aus).

Dabei darf nicht übersehen werden, dass das Arbeitslosenzentrum für viele Menschen in unserer Stadt ein wichtiger Ort ist, wo ihnen geholfen wird, sich wirtschaftlich zu stabilisieren, der Menschen bei der Bewältigung schwierigster Lebenslagen vielfältige Unterstützung bietet, wo Menschen in den unterschiedlichsten Notlagen wichtige Ressourcen finden. Dass dieser Ort gleichzeitig zu einem wichtigen anerkannten Ort für das kulturelle Leben der Stadt hier am Abteiberg werden kann, setzt die tatkräftige Unterstützung vieler Gutgesinnter voraus. Insofern ist der heutige Abend eine Versammlung der Gutgesinnten in der Stadt für alle.

Das Projekt LANDSCAPE ABTEIBERG ist ein Ergebnis der Auseinandersetzung mit dem Quartier hier am Abteiberg, die im Arbeitslosenzentrum Mönchengladbach 2017 begonnen wurde, zu sehen. Vielleicht erinnern Sie sich, dass der Rat der Stadt Mönchengladbach die Verwaltung beauftragte, unseren Verein mit der Erstellung eines Quartierskonzeptes zu beauftragen. Gleichzeitig war damit der Auftrag und die Erwartung der Politik verbunden, unsere Einrichtung gegenüber dem Quartier zu öffnen. In der Umsetzung unseres Quartierskonzeptes wurde sehr schnell klar, dass die Kunst ein wirkungsvolles Medium und kreatives Mittel sein kann, das Arbeitslosenzentrum zu einem Ort der Begegnung für alle Menschen im Quartier zu machen. Die öffentliche Aufmerksamkeit, die wir bisher auf diesem Weg machen durften, bestärkt uns darin, mit kulturellen Projekten eine größere Einbindung von Menschen im Quartier zu erzielen. Wenn Mönchengladbach eine Stadt für alle ist, dann wollen wir im Arbeitslosenzentrum ein Ort für alle Menschen sein. Deshalb gehört unser Dank, all denjenigen, die uns auf diesem Weg unterstützen.

Auf dem Weg dieser Idee zur Umsetzung erhalten wir auch wichtige Anstöße, Impulse und Unterstützung durch die Zusammenarbeit mit den NEUEN AUFTRAGEBERN, die am Museum Abteiberg ihren regionalen Standort unterhalten.

Das Kunstprojekt LANDSCAPE ABTEIBERG wurde großzügig durch den Fonds der freien Kulturförderung der Stadt Mönchengladbach mit einer Fördersumme von 5.500,- EURO ermöglicht. Für die Förderung und das damit zum Ausdruck geschenkte Vertrauen in die Fähigkeit des Arbeitslosenzentrum Mönchengladbach auch für die künstlerische Produktion ein Ort zu sein, möchten wir uns ganz herzlich bei den Mitgliedern des Kulturausschusses der Stadt Mönchengladbach bedanken. Gleichzeitig darf ich an dieser Stelle die Mitglieder des Ausschusses aber auch die Mitglieder des Rates, der Bezirksvertretung Nord und der Stadtverwaltung hier im Arbeitslosenzentrum ganz herzlich begrüßen.

Wenn ich langsam zum Schluss komme, möchte das Arbeitslosenzentrum die große Unterstützung, die wir durch Dr. Thomas Hoeps vom Kulturbüro Mönchengladbach erfahren haben, nicht unerwähnt lassen. Thomas Hoeps war es, der uns bei unserer Anfrage ermutigt, der bei der Entwicklung des Projektes immer an uns geglaubt hat. Der uns mit seinem Vertrauen bestärkt hat, dass das Arbeitslosenzentrum neben seiner sozialen Arbeit auch ein Ort für die Produktion, Distribution und Präsentation von Hochkultur sein kann. Für die wirklich konstruktive Unterstützung und Großzügigkeit bei der Entwicklung des heutigen Projektes LANDSCAPE ABTEIBERG von der Projektidee, der Antragstellung und bis zur Bewilligung der Mittel möchten wir uns deshalb auch bei Thomas Hoeps und dem Kulturbüro Mönchengladbach ganz herzlich bedanken. Leider konnte Dr. Thomas Hoeps heute nicht bei uns sein. Das gleiche gilt für Dr. Fischer, den Kulturdezernenten und Bürgermeister Michal Schroeren, von denen ich Sie und Euch alle ganz herzlich grüßen soll.