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Pressespiegel > Artikel

04. September 2020

CDU-Politiker stellt Standort nicht mehr in Frage

Herbert Baumann, Frank Boss, Karl Boland, Dietmar Jung, von links

Frank Boss, OB-Kandidat der Christdemokraten, überrascht positiv bei seinem Besuch im ALZ

Frank Boss (59), Spitzenkandidat der Gladbacher CDU, überrascht positiv beim Besuch des Arbeitslosenzentrums (ALZ). Der OB-Bewerber sagte, dass er "kein Probleme damit hat, dass das ALZ an seinem jetzigen Standort bleibt". Mehr noch: Er wolle sich als möglicher Oberbürgermeister dafür einsetzen, dass das ALZ an der bekannten Adresse Lüpertzender Straße 69 langfristig weiter arbeiten könne. Denn hier "engagiert man sich mit Herz und Leidenschaft". Das ALZ trage wesentlich zur Teilhabe ärmerer Menschen am Leben in unserer Stadt bei. Darauf könne und dürfe man nicht verzichten.

Boss kam auf Einladung des ALZ-Vorstandes in das Stadtmitte-Haus - und er zeigte sich nicht nur interessiert, sondern auch angetan. Vor der Kommunalwahl am 13. September nutzten die Vorstandsmitglieder Karl Boland, Dietmar Jung, Herbert Baumann sowie Leiter Karl Sasserath die Gelegenheit, den Landtagsabgeordneten zu informieren und ihm die Wünsche und Forderungen des Zentrums vorzustellen. Ähnliche Gespräche fanden mit den OB-Bewerbern Felix Heinrichs (SPD) und Boris Wolkowski (Bündnis-Grüne) statt.

Apropos Standort: 2014 hatte OB Hans-Wilhelm Reiners (CDU) erklärt, er sehe das ALZ nicht mehr an seinem bekannten Standort. Diese Aussage hatte Wirbel und Proteste ausgelöst. Boss ging auf diese damals sowohl für ALZ-Besucher als auch ALZ-Verantwortlichen frustrierende Aussage Reiners' nicht ein. Er wolle nach vorne schauen, schließlich sei das lange her. Geändert hat sich in den Jahren auch nichts.

Vielmehr bot der Giesenkirchener Familienvater an, bei der gesicherten Zukunft des ALZ Lüpertzender Straße eine Art Moderater zu spielen: Er sieht seine Rolle darin, eine über die Politikgrenzen hinaus gehende Regelung zu finden. Die lauten könnte: Der Trägerverein des ALZ bekommt einen langfristigen Mietvertrag, damit lange geplante  Investitionen z.B. in Barrierefreiheit oder Brandschutz verwirklicht werden. Zu möglichen Geldgebern könnte der Landschaftsverband Rheinland (LVR) u.a. mit seiner Sozial- und Kulturstiftung zählen. "Sprechen sie mich an, ich kann ihnen die Kontakte für ihre Anträge geben", sagte er. Boss ist seit vielen Jahren Geschäftsführer der CDU-Fraktion in der entscheidenden Landschaftsversammlung des LVR.

Über das "ALZ in Corona-Zeiten" hatte Sasserath den Gast zuvor informiert. So werden die täglichen Essen - frisch in der ALZ-Küche zubereitet und warm in Styroporbehältern verpackt - vorerst weiterhin am Haupteingang ausgegeben. Die Beratungsnachfrage ist in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen. Begegnungen im Haus sind wegen der Pandemie weiterhin nicht möglich.

Die finanzielle Lage des ALZ sei angespannt, deshalb könne man für die Nutzung der Stadt-Immobilie keine Miete zahlen. Und an einen Kauf sei gar nicht zu denken. Sasserath stellte dem CDU-Politiker auch die Projekte vor, die für die Menschen im ALZ, aber auch in der weiteren Nachbarschaft bestimmt sind. Ob Gesundheits-, Kultur- oder Info-Angebote - Boss war überrascht über die umfangreichen Angebote im Quartier/Stadtteil. Um das alles zu sichern, solle es bei den Gesprächen zwischen Stadt/ALZ über den Leistungsvertrag "Sozialberatung" für die Quartiers- und Präventionsarbeit einen finanziellen Aufschlag von etwa 35 000 Euro durch die Kommune geben.

Kein Geld von der Stadt sieht das ALZ bei der SGB-XII-Beratung (Sozialhilfe). Zahlreiche ältere Menschen kommen mit ihren für sie bedrohlichen Alltagssorgen in die Einrichtung und erhalten Hilfe. Zudem nutzen sie das Angebot Mittagessen, Begegnung, Freizeit-Möglichkeiten. Folge: Sie können länger selbstständig zu Hause leben, müssen erst später in ein Altersheim ziehen. Da die meisten Betroffenen solche Heimplätze nicht alleine komplett bezahlen können, muss die Stadt einspringen. Sasserath: "Wir tragen dazu bei, dass die Stadt viel Geld spart."

Boss, der die sozial-präventive Arbeit schätzt, sieht das ähnlich. Seine Bitte an die ALZ-Aktiven: "Halten sie das  mal statisch exakt fest, dann haben wir eine Grundlage, und wir sehen weiter."

Text: Herbert Baumann