Aktuelles
Die drei Unsichtbaren. Im Gladbacher Arbeitslosenzentrum sorgen drei Frauen im Hintergrund dafür, dass die Teller nicht leer bleiben. Sie sortieren, schälen, schnippeln – stundenlang und ehrenamtlich. „Die wertvolle Arbeit unserer drei unsichtbaren Helferinnen wird erst dann sichtbar, wenn sich die Töpfe füllen“, lacht Ella Heiniz. Tatsächlich sind die drei Damen Iryna, Nataliya und Ingeborg bei den BesucherInnen des Mittagstisches im Gladbacher Arbeitslosenzentrum (ALZ) so gut wie unbekannt. mehr...
25 Jahre Hatz – WDR Mediathek. Der WDR hat in der Aktuellen Stunde vom 11.3.2023 in einem Beitrag an 25 Jahre Hartz erinnert. Hier kommt unter anderem auch der Leiter des Arbeitslosenzentrums Karl Sasserath zu Wort. mehr...
Kreuzweg für Gerechtigkeit macht Station am ALZ. Ökumenischer Kreuzweg für Gerechtigkeit 30. März 2023 in Mönchengladbach. Thema: „ARMUT HAT VIELE GESICHTER“ mehr...
Eine Spende, die satt macht. Edeltraud Pröpter macht sich und den ALZ-Besuchern eine Freude. "Ich habe doch alles!" Kurz umreißt Edeltraud Pröpter (Foto) ihre Motivation, die Gäste ihrer Geburtstagsfeier zu bitten, anstelle von persönlichen Geschenken für das Gladbacher Arbeitslosenzentrum (ALZ) zu sammeln. mehr...
Lobby für Menschen in prekären Beschäftigungs- und Lebensverhältnissen. In seiner neuesten Ausgabe beleuchtet GIB Info in diesem Zusammenhang auch die Arbeit der Beratungsstelle in Trägerschaft des Arbeitslosenzentrums Mönchengladbach. Karl Sasserath, Leiter der Einrichtung wird darin Gelegenheit gegeben, aus seiner Praxis zu berichten. …“Mit welch raffinierten Methoden „Arbeitskräftefänger“ in dem Milieu arbeiten, illustriert Karl Sasserath an einem geradezu bizarren Fallbeispiel, dem er im Rahmen seiner BSA-Tätigkeit eher zufällig auf die Schliche gekommen ist“. Lesen Sie mehr…
Film und Diskussion: DER MARKTGERECHTE PATIENT IN DER KRANKENHAUSFABRIK Seit der Umgestaltung der Krankenhausfinanzierung auf sogenannte Fallpauschalen steht für deutsche Kliniken nicht mehr der kranke Mensch, sondern der Erlös aus einer Behandlung im Vordergrund. mehr...
Katholikenrat solidarisiert sich mit dem Arbeitslosenzentrum. Vertreter des Laien-Gremiums informieren sich im Stadtmitte-Zentrum. mehr...
Ausbeuterische Arbeitsverhältnisse bekämpfen. Bündnis fair fahren. Die ZEIT berichtet in einem umfangreichen Dossier über ausbeuterische Arbeitsverhältnisse, denen LKW-Fahrer, die für Amazon tätig sind, in Deutschland ausgeliefert sind. In dem Artikel werden auch die Verhältnisse am Amazon Standort in Mönchengladbach-Rheindahlen erwähnt. Mehr…
Arbeitslosengeld II für Geflüchtete aus der Ukraine Informationen der Regionaldirektion NRW in Zusammenarbeit mit dem MAGS und dem Generalkonsulat der Ukraine mehr...
Einblick in den Beratungsalltag: Erst strikt abgelehnt, dann doch gezahlt. Das Arbeitslosenzentrum meldet immer mehr Beratungsfälle und beklagt eine zunehmende Behörden-Bürokratie mehr...
Erst Enttäuschung, dann ein Kita-Platz. Auch Gladbach hinkt bei der Versorgung mit Plätzen in Kindergärten hinterher. In mindestens zwölf Fällen gab es nun aber eine positive Wende. Mehr…
Bei Armut kein Platz in der Kita. Ärmere Familien ziehen häufig den Kürzeren, zeigt eine Studie. Das Arbeitslosenzentrum kämpft seit Jahren gegen diesen Missstand. mehr...

Kürbisgarten für Teller und Bewusstsein
Ernährungsräte wie der in Mönchengladbach haben viel vor.
Projekt „Gesund leben im Quartier“ wird nicht fortgesetzt.
In Köln ist jetzt die bundesweite Interessenvertretung „Netzwerk der Ernährungsräte“ gegründet worden. Dem auf Vereinsfüßen stehenden Bundesverband gehören bislang 60 Räte an. Mit dabei war auch Julia Sticker. Die 26-jährige Ökotrophologin steht für das Gladbacher Programm „Gesund leben im Quartier“. Es ist im Arbeitslosenzentrum (ALZ) angesiedelt. Grob formuliert geht es den Ernährungsräten um „den klimagerechten, ökologisch und sozial nachhaltigen Wandel unseres Landwirtschafts- und Ernährungssystems“. Ein Aspekt dabei: Mehr gesunde Ernährung muss auf den Teller. Der Gladbacher Rat ist derzeit auf der Suche nach einer Cityfläche für einen „Kürbisgarten“. Vielleicht hilft die Stadt aktiv bei der Suche.
Urban Gardening, wie das neudeutsch heißt, ist in mehreren deutschen Städten bereits Wirklichkeit. Personen beackern einen Garten in der Innenstadt, reden mit Passanten über „richtige Ernährung und gesünderes Leben“. Und zum „Erntedank“ ist ein kleines Fest mit Essen von Produkten aus dem Stadtgarten.
„Über unsere Ernährung bestimmen heute vor allem große Agrar- und Lebensmittelkonzerne, die auf den Weltmarkt ausgerichtet sind. Doch immer mehr Menschen wollen mitentscheiden, wo ihr Essen herkommt und wie es produziert wird“, betonten Teilnehmer des Kölner Treffens kritisch. Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung gehörten zu den stärksten Auslösern der Klimakrise und des Artensterbens. „Höchste Zeit also, dass das Netzwerk der Ernährungsräte lokale ernährungspolitische Impulse bündelt und dafür sorgt, dass die nachhaltige Transformation auch hierbei als Chefsache behandelt wird“, sagt Gundula Oertel, Mitglied im neuen Netzwerkvorstand.
Und was passiert in Gladbach, wenn es um „gesünderes, besseres Leben“ geht? Sticker, die natürlich nicht alleine hinter dem „MG-Ernährungsrat“ steht: Die Arbeitsgruppe Lebensmittelverschwendung plant die nächste Schnippeldisko. Motto „Lebensmittel retten in Mönchengladbach“, die TeilnehmerInnen verwerten Gemüse, Obst, Nudeln etc. und machen daraus ein leckeres Gericht. Die Gruppe hat Kontakt zu foodsharing und Slowfood.
Die Arbeitsgemeinschaft (AG) „Ernährungsbildung“ hat Brotdosen und Infoflyer für Eltern an die Astrid-Lindgren-Grundschule gegeben. Ziel: Pausenbrot geht auch ohne „viel Süß“. Außerdem entsteht eine Wochenmarkt-Rallye für SchülerInnen weiterführender Schulen und Berufskollegs. Einen zweiteiligen Workshop im Mai bietet die AG Gemeinschaftsverpflegung MitarbeiterInnen von Kitas an. Das Ganze findet im Rahmen der Kinder- und Jugendgesundheits-Woche der Stadt Mönchengladbach statt.
Die Aktiven im MG-Ernährungsrat treffen sich am 17. August in der Volkshochschule/Haus Berggarten.
Das erwähnte Projekt „Gesund leben im Quartier“ bietet weit mehr an als „gesunde Ernährung“. So wurden und werden mit Erfolg Angebote gemacht wie Yoga, Fahrradtreff, Muskelkater, wenn es um Bewegung geht, Kultur, gemeinsames Kochen usw.. Da längere Arbeitslosigkeit erwiesener Maßen krank macht, wurde es bewusst beim Arbeitslosenzentrum angesiedelt. Langzeitarbeitslose, aber auch Personen aus dem Quartier wie dem Abteiberg, nutzen die Angebote. Leider, bedauert auch Sticker, endet das Drei-Jahres-Programm Ende April, Anfang Mai. Die Krankenkassen als Finanzier sahen keine Möglichkeit, es fortzusetzen. Das ein oder andere wird bleiben – wie der Ernährungsrat.
Aktuelle Infos bei Facebook „Ernährungsrat Mönchengladbach“ und Instagram „@ernaehrungsrat.mg"
Mehr zum Dachverband: www.ernaehrungsraete.org
Mehr zum Arbeitslosenzentrum: www.arbeitslosenzentrum-moenchengladbach.de
Text: Herbert Baumann (mit Quelle Ernährungsrat)
Ein Termin für unsere Mitglieder. Zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung laden wir Sie/Euch am Donnerstag, 23. März, 18 Uhr, in die Räume unseres Arbeitslosenzentrums an der Lüpertzender Straße 69 ein. mehr...
Prinzenpaar begeistert im Arbeitslosenzentrum. Bianca und Stefan sorgen für Stimmung und wollen wiederkommen. Das „Okerke Alaaf“ ging ihnen besonders flott über die Lippen. Wen wundert’s. Die Beiden kommen aus Odenkirchen. Und sind dort auch karnevalistisch zu Hause. Womit wir wieder beim dort üblichen „Okerke Alaaf“ sind: Prinzessin Niersia Bianca und ihr Prinz Stefan I. haben als erstes Stadt-Prinzenpaar das Gladbacher Arbeitslosenzentrum (ALZ) besucht. Auch für das gefragte Zentrum war es eine Premiere. Noch nie kam ein „jeckes Paar“ in die seit über 40 Jahren bestehende Einrichtung an der Lüpertzender Straße 69 in Stadtmitte. mehr...
Regelsätze 2023 und sonstige Änderungen im nächsten Jahr 2023. Der Förderverein gewerkschaftliche Arbeitslosenarbeit e.V. hat uns als Mitglied zwei Übersichten zukommen lassen. Zum einen handelt es sich um eine Übersicht über die Höhe der Regelsätze und wichtige Änderungen bei Sozialleistungen. Mehr…
"Arbeitnehmerfreizügigkeit fair gestalten." Bilanztagung am 5. Dezember 2022 in Dortmund. An Tagungen mit dem Minister für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes Karl-Josef Laumann teilzunehmen zu dürfen, ist immer wieder ein Erlebnis. Da freut es, wenn Karl Sasserath in einem Impulsvortrag die Kooperation im Netzwerk zur Bekämpfung ausbeuterischer Arbeitsverhältnisse das Bündnis Fair fahren in Mönchengladbach vorstellen darf. mehr...
Ausbeuterische Arbeitsverhältnisse: "Bündnis fair fahren" berät LKW-Fahrende bei Amazon in Rheindahlen. Zu den Aufgaben der Beratungsstelle Arbeit im Arbeitslosenzentrum Mönchengladbach gehört die Bekämpfung ausbeuterischer Arbeitsverhältnisse. Dazu wurde das "Bündnis Fair fahren" in Mönchengladbach gegründet. Aus unserer Stadt gehören dem Netzwerk auch der DGB und die Stiftung Volksverein an. Am Samstag, dem 8. Oktober 2022 ging es wieder nach Amazon in Mönchengladbach-Rheindahlen. mehr...
Ruth Buchanan „Ein Garten mit Brücken (Wirbelsäule, Magen, Kehle, Ohr)“. Eine ausführliche schöne Besprechung unseres gemeinsamen Projekts ist im Kölner Artblogcologne erschienen. Hier der Link dazu https://www.artblogcologne.com
Handreichung Übernahme-Energiekosten. Das bundesweite Bündnis "AufRecht bestehen" hat eine Arbeitshilfe zu den sozialrechtlichen Möglichkeiten der Übernahme der aktuell explodierenden Energiekosten erstellt. mehr...

Weitere Artikel finden Sie im Archiv